Triathlon-Marathon-Wettkampf-Termine-RTF

Trainingstermine im Winter 2009/2010

Passend zum Winter haben wir unsere gemeinsamen Sportzeiten geändert. Wie immer ist jeder herzlich willkommen, der Lust hat, mit uns gemeinsam Sport zu treiben.
Unsere Treffs:
Montags:
20:00 Uhr Lauftraining! Treffpunkt in Eberstadt in der Sachsenstr.75)

Mittwoch: ab 18:30-19:30 Uhr Schwimmen im Griesheimer

Hallenbad

Donnerstags: 19:30 Uhr: Haardtring 3, Body Culture, Darmstadt: Krafttraining und Sauna.

Sonntags: Rad-Treff:MTB oder Rennrad je nach Wetter, abwechselnde Strecken und Treffpunkte, die kurz vorher im Forum vereinbart werden.

Jeden zweiten Freitag im Monat, 20.00 Uhr "Teamtreff" (gemütliches Treffen zum babbeln und schwätzen )Wo?Im Darmstädter Hof Darmstadt/Eberstadt Heidelberger Landstraße 249

Alle Interessierten sind zu all diesen Treffs herzlich
eingeladen! :-)



Mittwoch, 31. Dezember 2008

Silbersee Triathlon 2008


3. August 2008
Silbersee Triathlon in Frielendorf (Nordhessen)
Da das ganze in Nordhessen liegt und man schon sehr früh aufstehen müßte zum Start, sind wir schon am Samstag hochgefahren und haben in Fritzlar übernachtet.
Alles vorreserviert von Georgs Bruder, der selbst in Fritzlar wohnt.
Wir, das sind Sonja und Holger Hechler, Rüdiger Neeb sowie Georg und Kamilla Fischer (unsere Fotografin).Nach ruhiger Nacht und leckerem Frühstück gings nach Frielendorf zum Triathlon.
Angenehmes und klares Wasser (ca. 23 ° C) und um die 25 °C Lufttemperatur ließen einen schönen Triathlon starten.
Nach der Schwimmstrecke von 700 m ging es auf die wellige Radstrecke von 25 km um das ganze mit einer 5 km Laufstrecke zu finishen.
Als besonderes Bonbon:
Sonja wurde in ihrer Alterklasse 2.
Als Fazit ist zu sagen, dass es eine sehr gut organisierte Veranstaltung ist, mit einer schönen Landschaft, wenn man dazu Zeit hat während dem Radfahren !!!
Unsere Ergebnisse lauten:
Holger: 1:31:34
Georg: 1:37:08
Sonja: 1:42:13 als 2. in ihrer Altersklasse
Rüdiger: 1:43:45


Rüdiger Neeb

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Ironman Germany 2008


Unsere Teammitglieder Jörg Halstenberg und Michael Hübscher waren wieder erfolgreich beim Ironman Frankfurt am Start! Beide haben sich wieder richtig gut geschlagen:Nachdem Jörg wenige Tage vorher umgeknickt war, um seinen Start bangte und mit dickem Knöchel und starker Bandage an den Start gehen musste legte er ein perfektes Rennen ab und verbesserte sich zum Vorjahr auf eine Zeit von unter 11 Stunden! (10:53:59 / 840.Platz)Michael trotze ebenso dem Schicksal und ging zwar gesund an den Start, seine Kette riss aber und er musste fast 45 Minuten auf eine neue Kette warten! Dennoch blieb er tapfer am Ball und finishte in einer Zeit von unter 14 Stunden (13:49:17 / 1798.Platz). Zieht man die 45 Minuten Wartezeit ab, dann sieht man, dass auch Michael sich richtig gut gesteigert hat!Vom gesamten Freetime-Team gibt es daher ein donnerndes Hellau und Glückwunsch für diese Leistungen :-)

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Frohes Neues und guten Rutsch ins Jahr 2009

Ich wünsche allen Mitgliedern von Freetime für 2009 alles Gute.
Es sollen alle Wünsche in Erfüllung gehen!

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Rund um den Henningerturm 2008

Henninger Turm- oder: wie man sich NICHT auf ein Radrennen und einen Halbmarathon vorbereiten sollteEs war also wieder so weit: "mein Rennen" rund um den Henninger Turm fand am 1.Mai statt und ich will kurz berichten, wie es war:Kurz vor´m Rennen: Ich bin im ersten Block, den habe ich mir letztes Jahr mit einem Schnitt von über 41km/h und einem 21. und 61. Platz in den letzten beiden Jahren erarbeitet. Aber da war das immer mein Jahres-Highlight mit möglichst guter Vorbereitung (die mir diesmal fehlt). Jetzt stehen lauter guttrainierte rasierte Typen um mich rum und irgendwie komme ich mir gerade fett und behaart vor.Start: Adrenalin pur, ich merke, wie es gleich wieder schnell zur Sache geht, nach 5 km lockern sich normalerweise meine Beine und ich seh´ dann, wie an den leichten Sprints nach den ersten Kurven die ersten "abkacken" und wegfallen (Hahaaaa!).... Leider ist es diesmal nicht so und ich bin selber der, der abkackt!!KM 10: Ich habe mich gerade von der ersten Gruppe verabschiedet und bin tierisch demotiviert. Booooaaah wie ätzend denke ich mir und schaue auf meinen Tacho: 41er Schnitt bis hierher, dass packe ich niemals! Na gut, ich versuche an der nächsten Gruppe zu bleiben, merke aber, dass ich total über meinem Limit fahre.KM 30: Habe schon wieder ne Gruppe ziehen lassen müssen. Hier könnte ich jetzt einfach abbiegen und verkürzen. Wäre dann die Wertung "35km" anstatt den 73km. Ich habe seit ca. KM 10 zwei Männchen auf meinen Schultern sitzen, die mich die ganze Zeit belabern:Männchen rechts: "komm, mach kein´ Stress und bieg ab, Du musst doch noch am Sonntag Laufen! das ist alles viel zu hart hier und Du kannst in 5min. im Ziel sein. Supi!!"Männchen links: "reiss Dich zusammen und zeig Eier Du Weichei, hier wird nicht abgekürzt, das schaffst Du schon! Los jetzt!"KM 31: O.K., nachdem sich meine Männchen nicht einigen können fahre ich an der Abbiegung weiter und sage mir "sei kein Waschlappen", 2 Sekunden nachdem ich die Abzweigung passiert habe und es kein zurück gibt höre ich auf einmal BEIDE Männchen in Stereo lachen: "Boooooooaahahahaha Du Idiot bist weitergefahren!!!"Die KM 32-73 gestalten sich abwechslungsreich, ich fahre einer neurotischen Ziege davon, die mir so auf die Nerven geht mit ihrer miesen Laune, dass ich nur weg will (das setzt Kräfte frei), bin oftmals "im Niemandsland" fahre oft im Wind und lasse extrem Körner. der Gegenwind ist ab Frankfurt so stark, dass der Erstplatzierte am Ende 5min. langsamer ist, als letztes Jahr (und ich bin froh, dass ich endlich wieder an einem Hinterrad lutschen kann) und die letzten Kurven durch Höchst tun nochmal richtig weh. In Höchst wird´s dann skurril (ist wirklich passiert!): aus den Augenwinkeln sehe ich auf einmal mitten in Höchst Jörg Halstenberg am Strassenrand stehen!Ich schaue nochmal genau hin und merke: das ist ja gar nicht Jörg, dass ist ne ganz fiese hässliche Kampflesbe!! Sieht Jörg eigentlich gar nicht ähnlich, aber vielleicht habe ich jetzt schon psychische Aussetzer.Im Ziel: Kaputt, aber nun doch auch glücklich. Meine Ansprüche waren viel zu hoch und ohne die Vorbereitung vom letzten Jahr hatte ich nicht den Hauch einer Chance vorne d´ran zu bleiben. Dennoch hat es Spass gemacht und ich freue mich vor allem über Nils: Er kommt ins Ziel und strahlt im Gesicht mehr als die Neonbeleuchtung vom Crazy Sexy in lauen Eberstädter Sommer-Nächten. Er hatte Krämpfe und fands sonst auch sehr geil und auch Rüdi ist heil und gesund im Ziel.Ergebnisse: Peter 35km / Zeit 01:09:22 / 129.Platz / 29,4 SchnittRüdiger 73km / 02:10:03 / 685. Platz / 33,7 SchnittNils 73km / 02:19:18 / 861. Platz / 31,48Holger 73km / 01:59:29 / 351. Platz / 36,72Jetzt heisst es: Ausruhen, Sauna, Kohlenhydrate, Eiweiss fressen, regenerieren, denn der Mainzer Halbmarathon ruft!!

Holger Hechler
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Zabergäu Triathlon 2008


31.05.08 Zabergäu Triathlon Es ist 12:55, als ich mit meiner Frau in Zaberfeld eintreffe. Ich will zuerst mal die Gegend und das Wettkampfgelände in Augenschein nehmen. Kaum bin ich um die Ecke gebogen und sehe den See, höre ich auch schon die Ansage: 24°C Wassertemperatur im Rand, 22,5° in der Mitte -- Neoverbot.Na Klasse denke ich, das kostet ja schon mal 3 min. Egal, ich hole meine Startunterlagen und mein T-Shirt und begebe mich dann ins gegenüberliegende Seehotel, um die Glykogenspeicher noch etwas aufzufüllen. Sind ja noch 2 1/2 h bis zum Start.Nachdem ich meine Sachen eingecheckt habe, packen wir uns in die Sonne und beobachten die Schüler und Jugendwettkämpfe. Die Zeit vergeht irgendwie gar nicht.15:25 Uhr, der Sprecher hat jetzt schon mehrfach von der "selektiven Laufstrecke" und der "keine Bestzeiten zulassenden" Radstrecke gesprochen, begebe ich mich wieder in die Wechselzone. Und jetzt vergehen die letzten 20 min. in absoluten Höchsttempo. Plötzlich fällt ein Schuss und ich springe mit ca. 50 anderen ins Wasser. Nach 50 m denk ich das erste mal ans zurückschwimmen. Nach 100 m denke ich drüber nach, ob das DLRG auch genug Taucher entlang der Strecke postiert hat. Nach 200m hab ich endlich meinen Rhythmus gefunden. Jetzt beginnt mein Kampf mit der Orientierung. Die 2te Boje nehm ich mit dem Kopf. Nach der vierten sagt mir eine nette Stimme: "Du musst links rum...". Plötzlich ist da der Ausstieg. Also raus aus dem Wasser, 100 m am Ufer lang und wieder rein. Als ich mit dem Händen einen Baumstamm treffe, merke ich, das ich wieder vom rechten Weg abgekommen bin. Ab der dritten boje fährt das Boot der DLRG neben mir, vermutlich, das ich nicht noch weiter abtreibe.... Auch in dieser Runde hilft der Taucher wieder beim Richtung finden...Egal, ich komm als 28ter aus dem Wasser und laufe zu meinem Rad. Und jetzt recht sich, das ich die Wechsel nie geübt habe. Ich vertrödel sicher wieder 1 min. Dann bekomm ich die Schuhe nicht ins Pedal und fall beinah noch in die Absperrung. Die Radstrecke ist in der Tat recht "wellig", es macht trotzdem Spaß. Der längste Anstieg hat ca. 4 km, das steilste Stück ca. 12%. In der zweiten Radrunde erwischt uns ein kleiner Wolkenbruch, so das ich auf der Abfahrt mit den beiden S-Kurven etwas Zeit verliere. Trotzdem schaffe ich die 40 km schneller, als ich mir vorgenommen habe. Und auch hier verliere ich beim Wechsel wieder Zeit. Erst stell ich mein Rad auf den falschen Ständer und such dann meine Laufschuhe, dann kämpf ich mit den Rückentaschen des neuen TriTops. Die Laufstrecke ist wirklich selektiv. Es sind auf den 1,25km bis zum Wendepunkt 2 Stücke von je 200 m, die flach sind, der Rest geht hoch und runter. Dadurch schaffe ich auch nicht ganz die angepeilten 45 -- 48 min. Trotzdem bleibe ich knapp unter meiner Zielzeit von 2:40.Fazit: Wieder einmal habe ich meinen inneren Schweinehund erfolgreich zum Schweigen gebracht. Trainingshauptaugenmerk in Zukunft: gradeausschwimmen im Freiwasser und Laufgeschwindigkeit erhöhen. Und natürlich die Wechsel optimieren....

Ralf Stiebing


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Mainz-City-Triathlon 2008



Die Trainingsumfänge der letzten Wochen waren aufgrund einer Verletzung (Lenkerabstieg beim Mountainbikefliegen) ziemlich bescheiden, meine Form und Stimmung auf einem Jahrestief.
Im Hinblick auf den eine Woche später anstehenden Ironman 70.3, wollte ich eigentlich mit angezogener „Handbremse“ fahren und den Mainzer Triathlon als „Training“ nutzen – so war der Plan!
Vor dem Wettkampf in der Wechselzone eine Hiobsbotschaft von meinem Radnachbarn: NEO-Verbot!
Der Rhein hatte 24,2 Grad – „SCH**ßE !!!“ dachte ich mir
Nach der Wettkampfbesprechung gings dann auf die Autofähre, von welcher der Start erfolgen sollte.
Auf der Fähre 400 „bekloppte“ mit Badekapp, die Stimmung locker, die Musik extrem laut, die Gesichter der Menschen entlang des Ufers > fragend, verwirrt und/oder entsetzt.
Die Schwimmstrecke sollte 1200 m sein, die Strömung wurde mit berechnet, so dass die tatsächliche Entfernung zum Schwimmausstieg ca. 2500 m waren.
Gestartet wurde in Wellen zuerst die Regional und Landesliga, dann meine Gruppe. Zugegeben: ich hatte etwas Panik, bei dem Gedanken mit dem Pulk gleichzeitig von der Fähre zu springen.
Die Mitstreiter waren aber insgesamt sehr rücksichtsvoll und keiner sprang mir auf den Kopf.
Zu meiner Verwunderung empfand ich das Wasser des Rheins als super angenehm und klar. Nach 27 langen Minuten erreichte ich den Schwimmausstieg, eine helfende Hand zog mich netterweise aus dem Wasser.
Die Radstrecke entlang der Rheinstraße und Saarstraße hatte einige Wellen zu bieten aber insgesamt schön zu fahren. Gegen Ende des Radteils, merkte ich: da geht noch was….
Gelaufen wurde entlang des Rheins, zum Großteil im schattigen Schutz der Bäume, ein zwei Rundenkurs.
Nach 2:49:14 erreichte ich das Ziel – meine persönliche Bestzeit –
Swim 0:28:7
Bike 1:28:43
Run 0:52:23
Die Bine ebenfalls ein Kracher 3:09:54 und auch sie erzielte ihre persönliche Bestzeit.
Swim 0:30:21
Bike 1:38:53
Run 1:00:39
Fazit
Ein schöner Triathlon so ganz ohne SchnickSchnack, die Organisatoren setzen das Startgeld lieber in ausreichend Helfer, gute Verpflegung und in eine komplett gesicherte Radstrecke (Vergleich Heinerman Darmstadt 30 € teurer und die Radstrecke war noch nicht mal gesperrt), der Start von der Fähre – absolut spektakulär
Mainz City-Triathlon: eine perfekte Plattform für den geilsten Sport der Welt
Nils Hermann
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Bericht zum Rennsteiglauf

17.Mai.2008

Mein Handy piept und ich denk nur eines: Warum ?
Warum stell ich mir an einem freien Samstag den Wecker auf viertel vor 5 statt auszuschlafen. ?
Doch dieser Gedanke wird in kurzer Zeit verdrängt von einer gewissen Aufregung und Spannung: Heute ist mein erster Rennsteiglauf.
Kurz nach 5 wollen Jens und ich aus unserem Quartier starten und zum Zielort fahren. Der nette Besitzer unserer Unterkunft hat uns am Abend vorher jedem einen Fressbeutel mitgegeben, da wir ja zu den regulären Frühstückszeiten schon durch den Wald rennen wollen.
Wie immer klappte es mit meiner Abfahrtszeit nicht so genau, und das, obwohl meine Mädels nicht dabei sind...
Kurz vor dem Zielort Schmiedefeld entscheide ich mich, doch den Bahnhof Rennsteig anzusteuern, um nicht im Ort selber eine Parkplatz suchen zu müssen. Wir haben kaum geparkt, alles überflüssige abgelegt und uns in Richtung Bushaltestelle aufgemacht, als auch schon ein Bus kommt. Seltsam, der Bus soll doch erst 6:15 fahren und es 5:58 Uhr. Wir diskutieren kurz, ob wir und beeilen wollen oder nicht, fallen dann aber doch in einen kurzen Trab. Der Bus wartet dann noch ca. 5 min, ehe er losfährt. Und zwar nach Schmiedefeld. Im nachhinein stellt sich raus, das er von Schmiedefeld aus noch mal zu „unserer“ Haltestelle fährt. Da ist er aber dann schon so voll, das die stehenden nicht umfallen können....
In Oberhof angekommen, begrüßt uns ein leichter Nieselregen und es steigert sich meine Nervosität doch etwas. Aber vor den Dixies stehen mindestens die Hälfte der Starter (und 6400 sind in Oberhof gestartet). Also laufen Jens und ich uns mit einer Pace von ca. 10min/km warm. Zurück am Startplatz haben sich die Reihen vor den Dixies gelichtet und da wir eh als Neustarter im letzten Startblock sind, kann ich meine Nervosität auch noch loswerden. Bei ca. 12° büße ich dabei noch einen Fingernagel an der Dixietür ein....
7:30. Die ersten beiden Startblöcke gehen auf die Reise. Über uns kreist ein Hubschrauber des MDR-Fernsehens und ich denke, mit Neo würde ich bestimmt ins Fernsehen kommen...
7:43. Unser Startblock wird auf die Reise geschickt. Die ersten 3 km sind asphaltierte breite Straße, trotzdem muss ich immer wieder nach Lücken suchen, um an anderen Läufern vorbeizukommen. Ich finde keinen vernünftigen Laufrythmus. Jens habe ich schon direkt am Startbalken aus den Augen verloren. Dann geht es am Rondel auf den Rennsteig und den Berg hoch. Die ersten begrenzen ihr Tempo auf Walkinggeschwindigkeit und das in 3er Reihen nebeneinander. Überholen ist nur am wurzel- und steinreichen Rand möglich. Durch dieses ständige Beschleunigen und Seite wechseln treibe ich meine Frequenz in den Anstiegen auf 102% meiner HFmax. Das hat den Vorteil, das ich jetzt was zum nachdenken hab. Wie komm ich über meine HFmax, wenn es doch die maximale HF ist???
Bei km 7 ziehe ich mein Oberteil dann doch aus und fabriziere so etwas wie einen Rucksack daraus. Später sollte sich rausstellen, das mir dieses Nackenschmerzen erspart hat. Dann kommt die Schmücke und damit die Verpflegungsstelle. Ich laufe durch und nehm nur ein paar Schlucke Apfelsaft zu mir. Ca. 3 km nach der Schmücke, kurz nach dem Mordfleck wird der Weg breiter und die Menge weniger. Ich finde endlich zu meinem Rhythmus. Allerdings habe ich auf meinen virtuellen Partner auf dem Garmin schon gut 1,2 km Rückstand. Aber eine Zeit unter 2 Stunden ist noch drin. Plötzlich fällt mein Blick zur Seite: Da liegt einer. Aber die Leute vom DRK sind schon bei ihm.
Bei km 16 gibt es noch mal was zu trinken und ich greife zur Cola. Denn jetzt kommt der letzte Anstieg. Da der Weg zwischenzeitlich breit und genügend Platz ist, laufe ich kontinuierlich meinen 5:11 Pace. Und dann geht es durch Kleingärten bergab und ich weiß, gleich ist es geschafft. Seltsamerweise verändert sich die Strecke dynamisch. Denn auf ca. 800m wird uns immer wieder zugerufen, das es nur noch 1 km wäre....
Dann eine letzte Steigung und ich schaue auf eine Meer von Menschen, Zelten, Wohnmobilen. Stimmung ohne Ende. Ich mobilisiere noch einmal alles und überhole auf die letzten 200 m noch ein paar andere Läufer. Im letzten Moment sehe ich aus den Augenwinkeln meinen Fanblock, dann bin ich im Ziel. Nach 2 Minuten tief durchatmen bin ich sicher, hier komm ich auch mal nach der doppelten Distanz ins Ziel.


Ralf Stiebing

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Griesheimer Halbmarathon 2008



Wettkampfbericht
Griesheimer Straßenlauf 13.04.2008
Halbmarathon
...Bizzl auf der Zunge Lacht...
KM 1 Ein Dudelsackspieler stand am Rande und mir ging so eine bescheuerte Frage durch den Kopf
Sind das Kompressionsstrümpfe, die der Dudelsackspieler trägt ?
ach ja die Zeit 4:20 – VIEL ZU SCHNELL
KM 4 Alle meine Sportsfreunde sind mir schon weggelaufen, bis auf Holger, der Kämpfte mit Rückenschmerzen aber scheinbar sollten Rückenschmerzen auf die Dopingliste kommen, denn Holger setzte den Turbo an und verschwand… Endzeit 1:48:08
KM 8 Ich musste dringend Pipi machen, tat es aber nicht der Zeit zu liebe, dachte mir „musst halt schneller laufen und ausschwitzen“ gedacht und die hälfte davon gemacht – nämlich schwitzen.
KM 10 Rüdi schließt zu mir auf, jetzt gemeinsam einsam 11 KM to go
KM 12 Verpflegungsstation zuvor ein Hammergel Geschmack??srichtung Himbeere, kleiner Tipp:Leute Finger weg davon – schmeckt zum Kot*en.
KM 20 Mein Puls war bei phänomenalen 195 Beats per Minute, so hoch, dass meine Kopfhaut anfingzu bizzeln und mir fiel nichts dämlicheres ein, als der Werbesong einer Limonade ..“Bizzl auf der Zunge lacht“..
Es folgte ein Startschüsschen (hab nix gehört !) und los gings mit der Schinderei.
Toll fand ich die Idee mit den P(e)acemaker (gut zu erkennen am Luftballon, auf dem die angestrebte Endzeit zu lesen war), toll fand ich auch, dass u.a. Frank Vytrisal (bester Deutscher Athlet beim Ironman auf Hawai) die Gruppen anführten, das nenn ich Breitensportförderung.
Aufstellung am Start, meine Sportsfreunde vom Team Freetime und ich stellen uns ziemlich weit vorne auf, nach meinem empfinden zunächst viel zu weit ?!
Mein Krempel, sprich Startnummer und goddy bag hab ich schlauerweise bereits am Vortag empfangen. Der / die / das goody bag übrigens enthielt ausnahmsweise mal nützliche Artikel z.B. ein Startnummerband. Die von mir befürchtete Parkplatzsuche am Renntag blieb aus, welch ein heiliges Glück, ich fand einen Parkplatz 50m vom Start entfernt, langt doch wenn ich beim Rennen alles gebe…
KM 21 Fast das gesamte Team Freetime steht Spalier und empfängt mich würdevoll zu meinemersten offiziellen Halbmarathon und das unter 2 Stunden.Einige wenige Zeit nach mir kommt meine Frau ins Ziel und sie ist mindestens genau so Stolz wie ich.
Fazit:
Eine durchweg gut organisierte Veranstaltung, sehr flache und schnelle Laufstrecke, viele nette Menschen auf und neben der Strecke.
Das Team Freetime – Fantastisch !!!


Ergebnisse

Jörg Halstenberg 1:31:58 Platz 105 AK 17 mit Persönlicher Bestzeit
Ralf Stiebing 1:42:59 Platz 275 AK 72
Holger Hechler 1:48:08 Platz 359 AK 29
Georg Fischer 1:54:56 Platz 481 AK 90
Nils Herman 1:59:23 Platz 541 AK 43
Nils Hermann
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Dienstag, 30. Dezember 2008

ARQUE Lauf 2008

ARQUE Lauf 2008